von Matthias Mangold

Martina und Jochen Wick müssen sich ein wenig wie im Paradies fühlen – zumindest ist ihr Ausblick vom Weingut auf die Weinberge des Zellertals himmlisch. Seit 1986 bewirtschaften sie ihre eigenen Flächen nach den ECOVIN-Richtlinien. Dabei bauen sie auf teilweise sehr alte Rebanlagen, die noch von Großvater Robert Fippinger gepflanzt wurden. Der Portugieser-Weinberg ist mehr als 50 Jahre alt. Rieslinge und Gewürztraminer gehen auf die Vierzig zu und reduzieren ihre Erträge zum Gutteil selbst. Ansonsten liegen die Erntemengen zwischen 30 und 70 hl/ha. Bei der Vergärung verlässt sich Jochen Wick komplett auf die natürlichen Hefen, die über die Beerenhäute und den Most in den Keller kommen. Filtriert wird nur ein einziges Mal, und dies ist unmittelbar vor der Abfüllung. Dass alle Rotweine nach klassischer Maischegärung in alten Holzfässern reifen, versteht sich da von selbst. Sehenswert ist der phantastische Gewölbekeller, der 70 m weit in den Berg hinein getrieben wurde. Jedes Jahr laden die Wicks am ersten Maiwochenende zum Olivenölfest, einem intensiven kulinarischen Happening, bei dem natürlich auch der gutseigene Wein verkostet werden kann. Probiert werden sollten unbedingt Chardonnay und Barriques.

 

0
    0
    Warenkorb
    Ihr Warenkorb ist leer.zurück zum Shop